Überblick
`rsync-progress` ist kein eigenständiger Befehl, sondern ein allgemeiner Begriff für die Funktion, den Fortschritt während der Übertragung mit der Option `--progress` des leistungsstarken Dateisynchronisierungstools `rsync` anzuzeigen. Durch die Verwendung dieser Funktion können Sie den aktuellen Status während der Dateiübertragung in Echtzeit überprüfen, was bei der Synchronisierung großer Dateien oder vieler Dateien nützlich ist.
Hauptmerkmale
Die wichtigsten Informationen, die Sie über die Option `--progress` von `rsync` erhalten können, sind die folgenden:
- Echtzeit-Übertragungsfortschritt (Prozentsatz)
- Name der aktuell übertragenen Datei
- Übertragungsgeschwindigkeit (z. B. MB/s)
- Verbleibende Übertragungszeit
Wichtige Optionen
`rsync-progress` nutzt die Optionen des `rsync`-Befehls. Hier sind einige der häufig verwendeten `rsync`-Optionen in Verbindung mit der Anzeige des Fortschritts:
Fortschritt und Ausgabe
Synchronisierungsverhalten
Erzeugter Befehl:
Kombinieren Sie die Befehle.
Beschreibung:
`rsync-progress` Führen Sie den Befehl aus.
Kombinieren Sie diese Optionen und führen Sie die Befehle virtuell zusammen mit der KI aus.
Installation
`rsync-progress` ist kein Befehl, der eine separate Installation erfordert, sondern eine Funktion des `rsync`-Befehls. `rsync` ist auf den meisten Linux-Distributionen vorinstalliert. Wenn es jedoch nicht installiert ist, können Sie es mit den folgenden Befehlen installieren:
Debian/Ubuntu
sudo apt update && sudo apt install rsync
Installieren Sie `rsync` mit dem APT-Paketmanager.
CentOS/RHEL
sudo yum install rsync
Installieren Sie `rsync` mit dem YUM-Paketmanager.
Fedora
sudo dnf install rsync
Installieren Sie `rsync` mit dem DNF-Paketmanager.
Anwendungsbeispiele
Hier sind verschiedene Beispiele für die Verwendung des `rsync`-Befehls zusammen mit der Option `--progress`, um den Fortschritt der Dateisynchronisierung zu überprüfen:
Lokales Verzeichnis synchronisieren und Fortschritt anzeigen
rsync -avh --progress source_dir/ destination_dir/
Synchronisiert den Inhalt von `source_dir` im aktuellen Verzeichnis mit `destination_dir` und zeigt den Fortschritt an.
Dateien auf einen Remote-Server synchronisieren und Fortschritt anzeigen
rsync -avz --progress local_files/ user@remote_host:/path/to/remote_dir/
Synchronisiert das lokale Verzeichnis `local_files/` mit `user@remote_host:/path/to/remote_dir/` auf dem Remote-Server und zeigt den Fortschritt an.
Alias für `rsync-progress` erstellen
alias rsync-progress='rsync -avh --progress'
Sie können einen Alias namens `rsync-progress` erstellen, der häufig verwendete `rsync`-Optionen enthält, um ihn bequem zu verwenden. Dieser Alias ist nur für die aktuelle Shell-Sitzung gültig. Um ihn dauerhaft zu verwenden, fügen Sie ihn zu Ihrer Shell-Konfigurationsdatei hinzu (z. B. `~/.bashrc`, `~/.zshrc`).
Lokale Synchronisierung mit dem Alias
rsync-progress /path/to/source/ /path/to/destination/
Verwenden Sie den zuvor erstellten Alias `rsync-progress`, um lokale Verzeichnisse zu synchronisieren.
Löschvorgang simulieren und Fortschritt anzeigen
rsync -avh --progress --delete --dry-run source_dir/ destination_dir/
Überprüfen Sie mit `--dry-run`, welche Dateien gelöscht würden, wenn die Option `--delete` angewendet wird, ohne tatsächlich Dateien zu löschen.
Tipps & Hinweise
Hier sind einige nützliche Tipps und Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie `rsync` und die Option `--progress` verwenden.
Effiziente Optionskombinationen
Die Option `--progress` kann in Kombination mit `-v` (verbose) verwendet werden, um mehr Informationen zu erhalten, und in Kombination mit `-h` (human-readable), um Dateigrößen leicht zu erfassen. `-a` (archive) ist für die meisten Synchronisierungsaufgaben eine empfohlene Option.
- `rsync -avh --progress source/ dest/` (die gebräuchlichste und nützlichste Kombination)
- `rsync -avz --progress source/ user@host:dest/` (Komprimierung für Remote-Übertragungen hinzufügen)
Verwendung von `--dry-run`
Insbesondere bei der Verwendung destruktiver Optionen wie `--delete` ist es immer ratsam, zuerst die Option `--dry-run` zu verwenden, um zu überprüfen, welche Änderungen vorgenommen werden. Dies ist sehr wichtig, um unerwarteten Datenverlust zu vermeiden.
Berücksichtigung der Netzwerkumgebung
Bei der Übertragung auf Remote-Server kann die Option `--compress` (`-z`) die Netzwerbandbreite sparen, aber die CPU-Auslastung erhöhen. Wenn die Netzwerkgeschwindigkeit ausreichend hoch ist, kann die Komprimierung die Übertragungszeit sogar verlängern. Daher sollte sie je nach Umgebung angemessen verwendet werden.
Achten Sie auf Schrägstriche (/) in Quell-/Zielpfaden
Wenn Sie einen Schrägstrich (/) am Ende des Quellpfads hinzufügen (`source_dir/`), werden die *Inhalte* von `source_dir` in das Ziel kopiert. Wenn Sie keinen Schrägstrich hinzufügen (`source_dir`), wird `source_dir` *selbst* im Zielverzeichnis erstellt. Dieser Unterschied ist sehr wichtig und sollte beachtet werden.